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Eine bereits seit Januar gültige und sehr erfolgreich angenommene 6-Jahres-Garantie, so dass ein neuer Opel-Kunde "praktisch kein Risiko eingeht", eine neue frischere Signalgebung der über 2000 Handelsbetriebe und Werkstatt-Partner zu Kosten von über 100 Millionen Euro und die Schaffung repräsentativer Markenzentren in Ballungsräumen wie Frankfurt, Köln, München und Berlin sind konkret verabschiedete Massnahmen. Ein Inspektions-Angebot ab 49 Euro soll dazu dienen, nicht nur generell auf den preiswerten Service aufmerksam zu machen, sondern auch Fahrer von älteren Modellen wieder in die Opel-Werkstätten zu führen.
Parallel dazu erfolgt die Einführung von 20 neuen Modellen innerhalb der nächsten vier Jahre. Den Anfang macht der Vectra-Nachfolger Insignia im Herbst, der auch eine neue Formensprache verkörpert. Danach folgen unter anderem der neue Astra sowie die nächste Meriva-Generation mit gegenläufig öffnenden Türen, die das Einsteigen im Fond erheblich erleichtern werden. Aber auch die gegenwärtigen Modelle sollen mit neuen Ausstattungs-Linien zum "Sprung nach vorne" beitragen. So gibt es für den Corsa, Meriva, Astra und Zafira jetzt die Variante "Innovation", die zum Beispiel serienmässig das mitlenkende Kurvenlicht beinhaltet. Hinzu kommt beim Corsa das Sondermodell Limited Edition - ein von Opel-Auszubildenden kreierter Dreitürer, der vor allem junge Menschen ansprechen soll.
Mit alle diesen Massnahmen, so ist Thomas Owsianski überzeugt, wird sich nicht nur der Markenwert von Opel in der Öffentlichkeit, sondern auch der Absatz deutlich erhöhen. Ziel ist dabei eine Wiedererlangung eines Marktanteils von über zehn Prozent und jährlich 400'000 Verkäufen. Bei einem Bestand von gegenwärtig über sechs Millionen Fahrzeugen in Deutschland, was einem Anteil von 14 Prozent entspricht, erscheint dies kein unrealistisches Ziel. Allerdings betrug der Absatz in 2007 lediglich 299'239 Einheiten. (ar/hhg)