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SolarWorld will der Opel-Konzernmutter General Motors ein entsprechendes Übernahmeangebot unterbreiten. Das Unternehmen verfügt nach eigenen Angaben über 250 Millionen Euro Barmittel und eine Banklinie in dreifacher Höhe. Voraussetzung für den Kauf seien allerdings eine Bürgschaft des Bundes und Ausgleichszahlung in Höhe von 40'000 Euro pro Opel-Arbeitsplatz (= 1 Mrd Euro).
Opel befürchtet, von der drohenden Pleite der US-Mutter in den wirtschaftlichen Ruin gerissen zu werden. Opel-Chef Hans Demant und Betriebsratsvorsitzender Klaus Franz hatten sich klar gegen eine Herauslösung der Marke aus dem GM-Konzern ausgesprochen. Dies wäre aber die Grundvoraussetzung für eine Übernahme durch SolarWorld, deren Ernst Analysten unterschiedlich bewerten und teilweise als unrealistisch einschätzen.
SolarWorld hatte vor zwei Jahren in einem ähnlichen Fall die Solarsparte des Shell-Konzerns mit einer Kompensationszahlung von 100 Millionen Euro übernommen und die Standorte in den USA wieder in die Gewinnzone geführt.

General Motors hat seine Position in der Diskussion um seine deutsche Tochter bekräftigt. "Opel steht nicht zum Verkauf", sagte eine GM-Sprecherin.