Dienstag, 18. November 2008 Ohne Staatshilfe für Opel 100'000 Jobs in Gefahr
Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer hat vor einem drastischen Verlust von Arbeitsplätzen gewarnt, wenn der Staat dem angeschlagenen Autobauer Opel nicht hilft. "Selbstverständlich kann man in so einer Situation, die in Deutschland mindestens 100'000 Arbeitsplätze betrifft, die Zulieferer mit nach unten reissen würde, nicht einfach sagen: Da hat der Staat nichts mit zu tun", sagte Dudenhöffer gestern dem Bayerischen Rundfunk. Dogmatische Antworten würden jetzt nicht weiterhelfen. "Es steht sehr, sehr viel auf dem Spiel." Der Autobauer hatte angesichts der Krise der Konzernmutter General Motors um staatliche Bürgschaften gebeten.